FI-Schalter sind Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen mit der Aufgabe, innerhalb eines Stromkreislaufs den zu einer Anlage (einem Gerät) fließenden Strom mit dem zurückfließenden Strom zu vergleichen. Sind Hin- und Rückstrom nicht gleich groß, spricht man von Fehlerstrom. Er kann auftreten, wenn ein Mensch ein Spannung führendes Teil an einem Elektrogerät berührt und gleichzeitig Kontakt zu einem geerdeten Gegenstand (zum Beispiel einer Wasserleitung) hat: Der Strom fließt durch seinen Körper und nicht durch den FI-Schalter zurück. Ist der Fehlerstrom größer als der durch den FI-Schalter vorgegebene Wert, unterbricht der Schalter die Stromzufuhr. FI-Schalter sind in vielen Bereichen vorgeschrieben, zum Beispiel in medizinisch genutzten Räumen oder auch in Saunaanlagen.